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5 Wege zu mehr Freude im Mama-Alltag

5 Wege zu mehr Entspannung als Mama

Chaos pur: Das Wohnzimmer muss aufgeräumt werden, das Bad geputzt, deine Kinder testen mal wieder ihre Grenzen aus – und du hast gefühlt gerade mal drei Stunden geschlafen. Da ist Stress vorprogrammiert.

Natürlich, es gibt mal bessere und mal schlechtere Tage. Wichtig ist dein Grundgefühl in deiner Rolle als Mama. Viele Mütter fühlen sich nicht erfüllt, nicht glücklich, sind voll von Selbstzweifeln und Selbstvorwürfen. Auch ich kenne das, obwohl ich weit entfernt von #regrettingmotherhood bin.

Die glückliche Mutter aus der Werbung? Unerreichbar, eine Utopie der Werbeindustrie.

Doch wie ich kannst auch du dieses emotionale Tief überwinden. Sorge mit konstanten kleinen Schritten dafür, dass du zu mehr Zufriedenheit, Selbstbewusstsein und Freude in deinem Muttersein findest.

Warum Entspannung als Mama so wichtig ist und 5 Wege, die dir helfen, im Mama-Alltag zu entspannen.

Entspannt als Mama: Mach dir deine Freiräume bewusst

Um als Mama glücklicher, entspannter und ausgeglichener zu sein, ist es wichtig, dass du Zeiträume identifizierst, die du für dich im Alltag nutzen kannst. Das muss keine halbe Stunde sein, in der du eine ausführliche Meditation machst. Oft reichen auch ein paar Minuten – manchmal nur eine einzige. Über den Tag verteilt summiert sich auch das. Du wirst sehen, diese Kurz-Entspannungsphasen haben eine ungeheure Wirkung auf deine Stimmung und dein Wohlbefinden.

Mama-Zeiträume kann es beispielsweise geben

  • Unter der Dusche
  • Beim Zähneputzen
  • Wenn die Kinder ins Spielen vertieft sind
  • Beim Spazierengehen
  • Wenn du deine Kinder Einschlaf-begleitest (also z. B. neben ihnen im Bett liegst)

Egal, wie kurz diese Zeiträume sind – sie sind unheimlich wertvoll. Achte doch mal im Alltag darauf, wann bei dir noch Freiräume entstehen.

Aber wie kannst du diese Zeiträume so nutzen, dass du dich im Alltag mit deinen Kindern besser fühlst und mehr Glücksmomente erlebst?

5 Möglichkeiten, aus Freiräumen wertvolle Mama-Zeit zu machen

1. Achtsamkeit

Sei achtsam! Das hört sich im ersten Moment ausgelutscht an, ich weiß. Aber es ist die beste Strategie – und außerdem Lebenseinstellung – die du haben kannst. Gerade als Mama. Wie oft bist du beispielsweise beim Duschen mit den Gedanken beim nächsten Einkauf, beim nächsten Geschäftstermin oder deiner noch nicht erledigten Hausarbeit? Du bist jedenfalls nicht im Hier und Jetzt. Deine Gedanken laufen auf Autopilot.

Übung: Erlebe die Dusche bewusst; spüre deinen Körper, das warme Wasser, nimm den Duft deines Duschgels wahr. Sei einfach DA. Das lässt sich auf beliebige weitere Situationen übertragen, zum Beispiel auf den Spaziergang.

Versuche, so oft wie möglich achtsam und bewusst in deinem Alltag zu sein.

2. Dankbarkeit

Dankbarkeit bringt dich emotional sofort auf ein höheres Level. Suche dir einen festen Zeitpunkt aus, an dem du jeden Tag Dankbarkeit übst. Bei mir ist das der Morgen: Entweder, bevor ich aus dem Bett aufstehe, oder wenn ich mich nach dem Frühstück mit den Kindern fertig mache. Gehe dabei gedanklich alles durch, wofür du dankbar bist, oder schreibe es auf.

Am Anfang kann es dir sehr helfen, eine Liste mit 10 Dingen anzufertigen, für die du in deinem Leben dankbar bist. Nimm dir für diese Liste ruhig Zeit. Und gehe sie dann Tag für Tag durch. Freue dich z. B. darüber, dass du so wundervolle Kinder hast (auch, wenn du gerade in einer schwierigen Phase mit ihnen steckst). Sei dankbar für die Unterstützung, die du erhältst, für deine Gesundheit, auch für kleine Dinge, die im Alltag passiert sind.

Nach und nach wirst du deine Liste automatisch verlängern, weil deine Aufmerksamkeit noch mehr auf das gelenkt wird, wofür du dankbar sein kannst.

3. Füße fühlen

Eine wunderbare und einfache Übung, die dich immer wieder zu dir selbst zurückbringt, ist die Konzentration auf deinen Körper. Es muss nicht gleich ein ganzer Body Scan sein. Es reicht schon, wenn du dich nur auf deine Füße konzentrierst, sie bewusst wahrnimmst.

Paulo Cohelo hat in einem Artikel einmal folgenden Tipp gegeben (frei nacherzählt): Wie kannst du den kleinen Zeh deines linken Fußes spüren, ohne ihn zu berühren oder zu bewegen? Bei dieser Übung kommen alle anderen Gedanken zum Stillstand und du bist für einen Moment ganz in deinem Körper. Diese Unterbrechung deiner Geistesaktivität kann unheimlich wirkungsvoll sein.

4. Schöne Momente bewusst genießen

Wir sind genetisch darauf ausgerichtet, eher die negativen Dinge zu bemerken und abzuspeichern. Trotzdem gibt es in unserem Alltag immer wieder Situationen, die wir eigentlich genießen könnten – gerade mit den Kindern und unserer Familie. Bei mir machte es „klick“, als eine Freundin eines Tages zu mir sagte: „Das alles muss dich unheimlich glücklich machen! Genießt du solche Momente?“

Meine Familie saß gerade auf der Terrasse, die Kinder waren mit Spielen beschäftigt und wir schauten aus dem Wohnzimmer zu ihnen. Ich war jedoch vom ganzen Tag noch so gestresst und gedanklich nicht im Moment anwesend, dass dieser schöne Augenblick fast an mir vorbeigerauscht wäre. So geht es mit vielen schönen Momenten, die wir eigentlich mit unserer Familie erleben könnten. Achte darauf und genieße sie! So hast du häufiger Glücksgefühle und kannst den Stress besser kompensieren.

5. Die letzten 10 Minuten am Abend

Für deine Grundentspannung als Mama sind auch die letzten zehn Minuten am Abend notwendig. Mach den Fernseher aus, leg das Handy weg. Digitale Medien kurz vor dem Schlafgehen sind erwiesenermaßen nicht förderlich für einen erholsamen Schlaf.

Nutze diese Zeit nur für dich: Schreib Tagebuch oder denk über den vergangenen Tag nach. Visualisiere deine Ziele. Mach eine kurze Meditation. Oder reserviere die Zeit für Gespräche mit deinem Liebsten. Gehst du in einer friedvollen Stimmung schlafen, wachst du auch am nächsten Morgen entspannter und freudvoller auf.

Welche Methoden helfen dir noch, ausgeglichener, entspannter und freudvoller im Mama-Alltag zu sein?

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